Demenz ist eine fortschreitende Verschlechterung in einem oder mehreren Bereichen der kognitiven Funktionen wie Lernen und Gedächtnis, Sprache, exekutive Funktionen, komplexe Aufmerksamkeit und soziale Interaktion.
Der Funktionsverlust entwickelt sich langsam. Andererseits beeinträchtigt er das persönliche und soziale Leben einer Person,
eine fortschreitende Verschlechterung, die sich auf das Berufsleben auswirkt und einen Rückschritt im Vergleich zum früheren Leben bedeutet.
Was verursacht Demenz?
Die häufigste Ursache für Demenz ist die Alzheimer-Krankheit (AD). Weitere häufige Ursachen sind die vaskuläre Demenz und die Demenz mit Lewy-Körperchen, die durch Blutungen oder Hypoxie aufgrund von Gefäßproblemen zu Funktionsverlusten führen.
Normaldruckhydrozephalus; Stoffwechselstörungen wie Leberversagen, Hypothyreose, Hyperthyreose, Nierenversagen; Ernährungsstörungen wie Vitaminmangel (b1, b12 usw.);
chronischer Drogenkonsum, Vergiftungen durch Alkohol, Industrie- und Umweltgifte, Infektionen, Hirntumore und viele andere Ursachen führen ebenfalls zu Demenz.
Fortgeschrittenes Alter ist der wichtigste Risikofaktor für Demenz. Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen nimmt mit dem Alter zu.
Geschlecht, genetische Faktoren, Depression, Kopftrauma/Bewusstseinsverlust, niedriger Bildungsstand, vaskuläre Risikofaktoren, Bluthochdruck,
Weitere Risikofaktoren für Demenz sind Diabetes mellitus, Arteriosklerose, Schlaganfall, hoher Cholesterinspiegel, Rauchen und Alkoholismus.
Bei der Alzheimer-Krankheit, der häufigsten Ursache von Demenz, kommt es zu einer abnormen Proteinansammlung im Gehirn, die zum Verlust von Nervenzellen und den Verbindungen zwischen den Nervenzellen führt.
Im Laufe der Zeit nehmen die Zahl der Nervenzellen und die Zahl der Verbindungen ab. Infolgedessen kommt es zu einer fortschreitenden kognitiven Dysfunktion und zum Auftreten von Symptomen, und die Krankheit schreitet aufgrund dieses Rückgangs voran.
Was sind die Symptome einer Demenz?
Bei der Alzheimer-Krankheit
Gedächtnisverlust (Amnesie)
Schwierigkeiten beim Planen oder Lösen von Problemen
Schwierigkeiten bei der Erledigung vertrauter Aufgaben zu Hause, bei der Arbeit oder in der Freizeit
Desorientierung in Bezug auf Zeit und Ort
Schwierigkeiten beim Verstehen visueller Bilder und räumlicher Beziehungen
Neue Probleme mit Wörtern beim Sprechen und Schreiben
Verlegen von Dingen und Schwierigkeiten, sie wiederzufinden
Vermindertes oder geschwächtes Urteilsvermögen
Rückzug von der Arbeit und dem sozialen Leben
Stimmungsschwankungen und Persönlichkeitsveränderungen
mehrere der Symptome zusammen auftreten.
Je nach Krankheitsstadium und Ursache der Demenz können Anzahl und Schweregrad dieser Symptome variieren.
Wie wird eine Demenzerkrankung diagnostiziert?
Die Diagnose basiert auf der Krankengeschichte, den Untersuchungsergebnissen, Labortests, bildgebenden Verfahren und neuropsychologischen Tests.
Diagnosekriterien (DSM-IIIR-Definition, NINCDS-ADRDA- und DSM-IV-Diagnosekriterien).
Wie kann Demenz behandelt werden?
Depressionen, vaskuläre Demenz, Drogen, Toxine, Alkohol, intrakranielle raumfordernde Formationen, Anoxie, Kopftrauma, Normaldruckhydrozephalus, Infektionen, Ernährungsstörungen – Vitaminmangel, Stoffwechselstörungen – sind behandelbare Ursachen von Demenz.
Für die Alzheimer-Krankheit, die häufigste Ursache der Demenz, gibt es keine endgültige Behandlung. Acetylcholinesterase-Hemmer (Donepezil) und
NMDA-Rezeptor-Antagonisten (Memantine) werden allein oder in Kombination eingesetzt. Diese Behandlungen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, indem sie eine symptomatische Verbesserung bewirken und das Fortschreiten der Symptome im Krankheitsverlauf verlangsamen.
Häufig gestellte Fragen
1- Welche Arten von Demenz gibt es?
Alzheimer-Krankheit (die häufigste)
Vaskuläre Demenzen
Demenz mit Lewy-Körperchen
Demenz aufgrund verschiedener Ursachen
2 – Schreitet eine Demenz schnell voran?
Der Beginn einer Demenz ist schleichend. Und die Demenz schreitet über Jahre hinweg langsam voran.
3 – Welche Tests gibt es bei Demenz?
Ein komplettes Blutbild, Serum-Elektrolyte, Glukose, Bruttokreatinin, Serum-Vitamin-B12-Spiegel, Leberfunktionstests und Schilddrüsenfunktionstests sind Tests, die routinemäßig bei der Diagnose und Differenzialdiagnose von Demenz eingesetzt werden. MRI, FMRI, PET werden als bildgebende Verfahren eingesetzt.
4 – Kann Bewegung Demenz vorbeugen?
Regelmäßige Bewegung schützt vor der Entwicklung einer Demenz. Der Aufbau und die Pflege angemessener sozialer Kontakte und geistiger Aktivitäten beugen ebenfalls der Entwicklung von Demenz vor oder verlangsamen sie.
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